Am Sonntag stand der Fortuna im Stadtderby der HSV Bocklemünd gegenüber. Nach einem Remis im Hinspiel und einer sehr engen Ausgangssituation beider Kontrahenten in der Verbandsligatabelle hatte die Partie einen beidseitig recht hohen Stellenwert. Ebenso mussten beide Mannschaften den ein oder anderen Ausfall kompensieren, was jedoch auf den jeweiligen Siegesanspruch keinerlei Auswirkungen haben sollte.
[caption id="" align="alignleft" width="256" caption="Freddy Thom half der ersten Mannschaft auf und absolvierte eine gute Partie. (Foto: Thomas Schmidt)"][/caption]
Die Partie gestaltete sich zu Beginn des ersten Durchgangs sehr offen. Mitte der ersten Hälfte häuften sich auf Seiten der Fortuna die Fehlwürfe sodass der HSV durch Tempogegenstöße schnelle Tore erzielen konnte, während man selbst seine Konterchancen vergab. Somit lief die Schweißertruppe Köln-Süd bis zur Pause einem Rückstand hinterher und musste mit Abpfiff den Halbzeitstand von 11:14 hinnehmen.
Nach der Pause blieb das Gesamtbild der Partie zunächst unverändert. Viele nicht verwertete Abschlüsse auf beiden Seiten, was vor allem Bocklemünd oft zum Gegenstoß nutzen konnte. Ab der 50. Minute beim Stand von 20:26 ließen die Schweißer durch eine dreifache Manndeckung verbunden mit einem Torwartwechsel sieben Minuten lang keinen Treffer mehr zu. Die daraus resultierenden Ballgewinne konnte man aber nur zwei Mal im gegnerischen Tor unterbringen während man sieben Fehlwürfe und technische Fehler produzierte. Mit dem 22:27 in der 58. Minute war das Spiel dann endgültig entschieden und Bocklemünd feierte als verdienter Sieger einen Auswärtserfolg. Besonders hervorzuheben ist der einmalige Einsatz von Freddy Thom, der 5 Tore und eine gute Leistung beitragen konnte und sich kurzfristig zum Aushelfen bereit erklärt hat.
SC Fortuna Köln: Manfred Hoffmann, Peter Arendt, Benjamin Pastel (3/3), Arne Schlausch (1), Freddy Thom (5), Jan Korsanke (1), Jens Wessel (2), Oliver Kupczyk, Jens Wiggers (5), Christoph Haberl, Benjamin Küster, Eric Tiziani (2), Stefan Dickopf (2), Lutz Jakubowski (3).