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1. Herren: Ungefährdeter Heimerfolg

Die Fortuna verbuchte zwei weitere Punkte auf ihrem Konto, die zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gerieten. Benjamin Scheuer und Thorsten Kratz mit starker Leistung und ersterer sorgte für kuriose Szenen ...

 

Gute Abwehrleistung einmal mehr ausschlaggebend

Die Fortuna gewann ihr vorletztes Heimspiel der Saison 2009/2010 mit 35:26 (16:11) deutlich gegen den TV Palmersheim. „Wir haben zwar zwischendurch immer mal wieder den Faden verloren und so einen durchaus möglichen Kantersieg versäumt, aber im Endeffekt war dies ein souveräner, absolut ungefährdeter Sieg gegen einen stärker erwarteten Gegner,“ sah Stefan Köser Schwankungen in der Leistung seiner Mannschaft.

Bereits zu Beginn zeigte sich, wie das Spiel verlaufen würde. Die Fortuna stand sicher in der Abwehr und hatte in Manfred Hoffmann einen guten Rückhalt dahinter. Doch im Angriff produzierten die Kölner neben schönen Toren auch leider einige technische Fehler, so dass bis zum 3:2 nach 5 Minuten der Gast noch auf Tuchfühlung war. Dies änderte sich dann durch weitere Paraden des Fortuna-Keepers und konsequente Gegenstoßverwertung. Der erneut starke Sebastian Knopp, Thorsten Kratz und Benjamin Gülicher erhöhten auf 6:3. Wiederum Thorsten Kratz konnte dann mit einem weiteren Tempogegenstoß die Tordifferenz der erfolgreichen Südstädter-Saison auf, bis dahin, 100 schrauben. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Manfred Hoffmann noch kein Tor aus dem gebundenen Spiel hinnehmen müssen, was auch an der guten Abwehrleistung von Björn Kolbe, der sein 50. Spiel im Fortunatrikot bestritt, und Benjamin Gülicher im Mittelblock lag. Dies änderte sich dann durch Björn Schmitz, der die letzten sechs Tore, meist nur wenige Millimeter über der Grasnarbe, vor der Pause für den TVP erzielen konnte. Bis zur Pause konnten die Kölner sich aber dennoch über weitere Tempogegenstöße durch Darius Röhling und Thorsten Kratz auf fünf Tore absetzen.

Nach der Pause rückte Torhüter Benjamin Scheuer, der in der ersten Halbzeit bereits einen Siebenmeter parieren konnte und ab der 26. Minute spielte, in den Mittelpunkt des Geschehens. Zuerst fing der Fortuna-Torwart einen Wurf von Alexander Heidebrecht, kurz danach spielte er den Kreisläufer des Gastes an und konnte den Ball durch eine sehenswerte Parade direkt zurückgewinnen. Seine Vorderleute, die nun in der Defensive von Lutz Jakubowski und Stephan Schröder organisiert wurden, zeigten weiterhin eine ansprechende Abwehrleistung. Im Angriff war es jetzt immer wieder der gute Linksaußen Thorsten Kratz, der die Tempogegenstöße sicher verwandelte und somit für den deutlicheren Abstand sorgte. Doch wieder schlichen sich einige Unkonzentriertheiten ins Spiel der Kölner und der Gast kam durch einige Tempogegenstöße zu einfachen Torerfolgen. Doch auch hier hatte Benjamin Scheuer, der insgesamt 14 Paraden zu Buche stehen hatte, etwas dagegen und wehrte weitere Bälle ab unter anderem fing er einen Tempogegenstoß von Dominik Jankowski. In der häufig auf beiden Seiten unstrukturierten Schlussphase ließ man nun nichts mehr anbrennen und fuhr in einem unaufgeregtem Spiel locker die Punkte ein.

[caption id="attachment_4045" align="alignleft" width="500" caption="Zum 50. Mal im Trikot der Fortuna: Björn Kolbe"][/caption]

„Das war sicherlich nicht unser bestes Spiel,“ resümiert Stefan Köser, „aber heute hat es zu einem deutlichen Sieg gereicht. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung sind Benjamin Scheuer und Thorsten Kratz hervorzuheben. Solch souveräne und klare Schiedsrichter wünscht man sich häufiger“ so der Trainer weiter. In der nächsten Woche fährt die Fortuna – mit Reisebus – zum abstiegsbedrohten VfL Bardenberg. Dort ist mit Sicherheit ein heißerer Tanz zu erwarten. Zudem wird die Fortuna alles daran setzen die Erinnerungen an das letztjährige Gastspiel in Bardenberg vergessen zu machen.

S.C. Fortuna Köln: Manfred Hoffmann, Benjamin Scheuer – Thorsten Kratz (10/2), Sebastian Knopp (6), Christian Deckarm (4), Nico Nowak (3), Jens Reddmann (3), Darius Röhling (2), Stephan Schröder (2), Benjamin Gülicher (2), Lutz Jakubowski (2), Björn Kolbe (1)

Spielfilm: 1.0, 3:2, 8:3, 12:7, 16:11 (HZ), 20:14, 22:17, 26:19, 30:23, 35:26

Fotos: T. Schmidt

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