geschrieben von Benjamin Gülicher
Nach der ernüchternden Niederlage gegen den TV Palmersheim will die Fortuna am kommenden Sonntag um 18 Uhr bei der SG Ollheim-Straßfeld wieder zurück in die Erfolgsspur. Trainer Edi Grunwald rief seine Mannschaft unter der Woche zur Teamsitzung. Dabei wurde deutlich auf die Fehler der vergangenen Partien hingewiesen, aber auch klargestellt, dass in der neu zusammengestellten Truppe der Findungsprozess mit den erforderlichen Automatismen noch nicht abgeschlossen sei. Ziel sei es deshalb umso mehr gegen jeden Gegner die nötige Konzentration und Bereitschaft mitzubringen, will man langfristig eine gute Rolle in der Liga spielen.
[caption id="" align="alignnone" width="500" caption="Emotionen sind im Spiel der Fortuna wieder gefragt. (Foto: Thomas Schmidt)"][/caption]
Mit der SG Ollheim-Straßfeld treffen die Schweißer auf einen Gegner, bei dem sie genau das beweisen müssen. Der Aufsteiger scheint in der Liga bisher noch nicht richtig angekommen zu sein und steht mit lediglich zwei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Spielgemeinschaft verfügt jedoch gerade im Angriff über enormes Potenzial. Mit dem regionalligaerfahrenen Martin Kallweit und dem jungen Fabian Felten hat man eine starke linke Angriffsseite, die immer wieder geschickt durch Mittelmann Tobias Felten in Szene gesetzt wird. Alle drei strahlen unheimliche Torgefahr aus und verfügen über starke Qualitäten im Eins-gegen-Eins sowie im Zusammenspiel mit dem beweglichen Kreisläufer Daniel Rohloff. In kritischen Situationen übernehmen zusätzlich die erfahrenen Spieler wie Holtmeier, van Zuilekom oder Winkler die Verantwortung. Das größte Problem der SG liegt im bisherigen Saisonverlauf in der Defensivarbeit. Mit durchschnittlich 35 Gegentoren pro Spiel stellt man mit Abstand das Schlusslicht der Liga.
Hinter den Einsätzen von Thorsten Kratz (l.) und Christoph Haberl (r.) stehen noch Fragezeichen. (Fotos: Thomas Schmidt)
Für die Fortuna ist es wichtig von Beginn an den Kampf anzunehmen und der Partie den eigenen Stempel aufzudrücken. Grundlage dafür ist eine bewegliche und präsente Abwehrarbeit, um von Beginn an das druckvolle Angriffspiel der Ollheimer zu unterbinden. Im Angriff gilt es die eigene spielerische Linie zu verfolgen und in wichtigen Situationen mit der nötigen Cleverness und Disziplin zu agieren. Die Fortuna ist entschlossen die Fehler der vergangenen Woche abzustellen, um zwei Punkte mit in die Kölner Südstadt zu nehmen. Dem Trainerteam fehlen dabei weiterhin die Langzeitverletzten Tobias Spinner und Oliver Kupczyck. Hinter den Einsätzen von Robin Sanders (Grippe), Thorsten Kratz und Christoph Haberl stehen noch Fragenzeichen. Die beiden letztgenannten laborieren an Entzündungen im Ellenbogen.