Die Fortuna unterliegt im Spitzenspiel der HSG Marienheide/Müllenbach mit 21:22 und hat vier Minuten vor dem Schlusspfiff den Sieg in der Hand ...
Schlussphase mit Fehlern
Im Spitzenspiel unterlagen die Südstädter vor toller Kulisse in der Halle am Südstadion dem neuen Spitzenreiter HSG Marienheide/Müllenbach mit 21:22 (9:10). „Das Spiel war über 56 Minuten ausgeglichen, leider haben wir in der Schlussphase drei einfache Fehler gemacht,“ fasste Stefan Köser das Spiel nach dem Schlusspfiff zusammen, „Dominiert haben das Spiel die beiden starken Abwehrreihen und die Torhüter.“
[caption id="attachment_3108" align="aligncenter" width="500" caption="Zahlreiche Zuschauer sorgten beim Spitzenspiel für eine tolle Kulisse."][/caption]
Von Beginn an entwickelte sich in intensives Spiel, das getrost als „Abwehrschlacht“ zu bezeichnen ist. Die HSG führte 0:2, Fortuna konterte zum 3:2, die HSG legte ihrerseits wieder vor. Während die Fortuna über konzeptionelles Angriffsspiel zum Erfolg kam, konnten die Oberbergischen immer wieder einfache Tore aus Einzelaktionen und der zweite Reihe erzielen. Bis zur Halbzeit blieb das Spiel ausgeglichen und die HSG führte mit dem Halbzeitpfiff 9:10. Den folgenden direkten Freiwurf warf Christian Deckarm an die Latte.
[caption id="attachment_3109" align="aligncenter" width="500" caption="Christian Deckarm trifft mit dem direkten Freiwurf die Latte."][/caption]
Direkt nach der Pause glichen die Kölner aus und konnten nun jede Führung der HSG ausgleichen. Weiterhin zeigten beide Mannschaften, dass die Abwehrreihe, die bei der Fortuna von Björn Kolbe und Benjamin Gülicher gut organisiert wurde, ihr jeweiliges Prunkstück ist. Manfred Hoffmann im Tor der Kölner zeigte ebenfalls eine gute Leistung. Nach dem 19:18 durch Stephan Schröder konnte Nico Nowak mit zwei verwandelten Siebenmetern die erstmalige Zwei-Tore-Führung für die Südstädter herauswerfen. Die Abwehrreihe der Fortuna, nun mit Christoph Biwersi und Lutz Jakubowski im Mittelblock besetzt, konnte zusammen mit Manfred Hoffmann zwei Angriffe der HSG abwehren. Doch der letzte Treffer von Nico Nowak sollte das letzte Kölner Tor des Spiels sein. Drei technische Fehler hintereinander erlaubten den routinierten Oberbergern zwanzig Sekunden vor Schluss durch einen glücklichen Treffer in Führung zu gehen. Den letzten Angriff vergab die Fortuna.
[caption id="attachment_3110" align="aligncenter" width="500" caption="Nico Nowak erzielte zwei Siebenmetertreffer in der Schlussphase."][/caption]
„Leider waren wir in der Schlussphase nicht clever genug,“ so Stefan Köser nach dem Spiel, „wir haben aber trotzdem eine gute Leistung gezeigt, auf der wir für die nächsten Wochen aufbauen können.“ Am nächsten Samstag steht das schwere Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten TSV Bonn rrh. auf dem Programm.
S.C. Fortuna Köln: Manfred Hoffmann, Benjamin Scheuer – Christian Deckarm (5), Nico Nowak (4/3), Tim Laacks (3), Thorsten Kratz (3/3), Stephan Schröder (2), Oliver Kupczyk (2), Björn Kolbe(1), Ben Küster (1), Benjamin Gülicher, Lutz Jakubowksi, Max Huckauf, Christoph Biwersi, Sebastian Knopp (n.e.)
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Fotos: T. Schmidt