Für die Schweißertruppe Köln Süd stand am Sonntag das Auswärtsspiel bei der HSG Rheinbach/Wormersdorf auf dem Programm. Nach erzielten Toren in dieser Saison lagen beide Teams bereits vor dem Spiel eng beeinander. Daher war man sich darüber im Klaren, dass die Partie durch die stärkere Verteidigung entschieden würde.
Von Beginn an startete man auf Augenhöhe ins Spiel. Für den Zuschauer bot sich eine regelrechte Abwehrschlacht, wodurch beide Teams eher selten zum Torerfolg kamen. In der Anfangsphase wechselte die Führung immer wieder die Seiten und keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Den Rheinbachern gelang mit Ihrer wohl besten Saisonleistung jedoch nach einiger Zeit ihre Chancen konsequenter zu nutzen und somit erstmals eine höhere Führung aufzubauen. Mit einem 12:8-Rückstand ging es für die Südstädter dann in die Pause.
Den zweiten Durchgang startete das von Edi Grunwald in doppelter Unterzahl und steigerte sich noch in seiner bisher guten Abwehrleistung. In den ersten 15 Minuten ließ die hoch motivierte Truppe lediglich einen Treffer zu. Auch im Angriff kam die Fortuna nun etwas besser zurecht und konnte den Rückstand aufholen. Mehrmals hätten die Schweißer den Ausgleich erzielen und das Spiel drehen können, doch in diesen entscheidenden Situationen fehlte der ersatzgeschwächten Truppe teilweise auch das Glück. Der stark aufgelegte Rheinbacher Torwart Cem Sarac verhinderte oftmals den Ausgleich und hielt somit die Rheinbacher Führung aufrecht. Die Dramatik steigerte sich in der Schlußphase von Angriff zu Angriff, da sich auf beiden Seiten die Chancen ergaben, das Spiel zu entscheiden. Auch der Kölner Keeper Manfred Hoffmann präsentierte sich in Topform und trieb die Schützen der Hausherren zur Verzweiflung. Wenige Sekunden vor Schluss behielt das Team von Edi Grunwald nach einem Timeout die Nerven und vollendete einen konzentriert vorgetragenen Angriff mit siebtem Feldspieler zum Ausgleich, sodass man den wohlverdienten Punkt mit in die Südstadt nehmen konnte.
Für die Fortuna spielten: Manfred Hoffmann, Markus Eickelmann, Jens Wiggers (4), Eric Tiziani (3), Benjamin Pastel (3/2), Jan Korsanke (2), Benjamin Küster (2), Jens Wessel (1), Lutz Jakubowski (1), Stefan Dickopf, Oliver Kupczyk, Robin Sanders, Arne Schlausch, Björn Kolbe.