Mit dem Ertönen der Schlußsirene erhoben sich die Zuschauer am vergangenen Sonntag in der "Hölle Süd" um der 1. Herrenmannschaft der Fortuna nach hervorragender Leistung zu applaudieren. Selten hatte die Schweißertruppe Köln-Süd eine solch souveräne und starke Leistung vor heimischem Publikum in dieser Saison abgerufen.
[caption id="" align="alignnone" width="350" caption="Arne Schlausch steuerte 6 Tore zum Fortuna-Sieg bei. (Foto: Thomas Schmidt)"][/caption]
Von Beginn an gelang es den Südstädtern, die in den vergangenen Wochen oftmals auftauchenden technischen Fehler zu minimieren und sich voll und ganz auf ein geduldiges Angriffsspiel zu beschränken. Somit konnte man sich nach einer bis zur 10. Minute (6:4) noch recht engen Anfangsphase über 9:5 nach und nach auf 12:6 in der 24. Minute absetzen.
In Durchgang Zwei setzten die Hausherren, vorangetrieben durch die zahlreichen Zuschauer nahtlos an der Leistung aus der ersten Hälfte an. Die Angriffe der ersatzgeschwächt angetretenen SG MTVD Köln scheiterten meist an der sehr gut organisierten Abwehr der "Schweißer" oder spätestens der wie schon im Hinspiel gut aufgelegte Markus Eickelmann ließ die Werfer der Gäste verzweifeln. Mit einem starken Arne Schlausch konnte man die erfolgreichen Abwehraktionen immer wieder durch Tempogegenstöße belohnen und als Stefan Dickopf in der 42. Minute das 22:11 erzielte, war die "Messe gelesen". In der Schlußphase musste die Mannschaft von Trainer Edi Grunwald immer wieder Zeitstrafen gegen sich hinnehmen, schaffte es jedoch in Angriff sowie in der Abwehr diese zu kompensieren und die Führung noch auszubauen. Mit einem klaren Endergebnis von 31:16 überzeugte die Fortuna im bis zum Abpfiff körperlich robust gespielten Lokalderby und übernimmt wieder den fünften Tabellenrang in der Verbandsliga Mittelrhein.
SC Fortuna Köln: Markus Eickelmann, Manfred Hoffmann, Benjamin Pastel (2/2), Arne Schlausch (6), Christian Deckarm (5), Jan Korsanke (1), Thorsten Kratz (3), Jens Wessel, Oliver Kupczyk (3), Jens Wiggers (5), Benjamin Küster (2), Eric Tizziani (2/1), Stefan Dickopf (2), Lutz Jakubowski.