Im ersten Meisterschaftsspiel des Jahres 2010 besiegte die Fortuna die HSG Siebengebirge/Thomasberg II mit 30:24 …
Fortuna trotzt erst „Daisy“ und dann der HSG
Die Fortuna gewinnt das erste Rückrundenspiel dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung bei der HSG Siebengebirge/Thomasberg II mit 30:24 (17:17). Für Stefan Köser war der Grund des Erfolges die Abwehrleistung nach der Pause: „Wir haben wesentlich agiler und dadurch auch besser gedeckt, hatten mit Manfred Hoffman einen großartigen Rückhalt im Tor und in Tim Laacks einen sicheren Schützen.“
Während im Handballverband Mittelrhein viele Spiele dem Tief „Daisy“ zum Opfer fielen, reiste die Fortuna fast schneefrei auf den Sonnenhügel in Oberpleis um das dortige Meisterschaftsspiel gegen die HSG zu bestreiten. Die zweite gute Nachricht nach dem Eintreffen aller Spieler in der Halle ereilte Stefan Köser beim Warmmachen. Christian Deckarm gab trotz seiner Ellenbogenverletzung grünes Licht für das Spiel. Dieses begann sehr ausgeglichen. Beiden Mannschaften merkte man die Winterpause an und so schlichen sich viele Fehler ins Spiel ein. Der Fortuna gelang es immer wieder sich auf zwei Tore abzusetzen, doch luden die Südstädter den Gastgeber durch einige Ballverluste zu insgesamt acht Tempogegenstößen in der ersten Halbzeit ein. In der Abwehr zeigten sich bereits erste gute Ansätze, doch die einfachen Tore der HSG verhinderten eine Pausenführung. Im Angriff wusste Regisseur Nico Nowak erneut den starken Björn Kolbe, der alle seine Tore in der ersten Halbzeit erzielte, geschickt einzusetzen, so dass auch bei der Fortuna zur Halbzeit 17 Treffer zu Buche standen.
Nach der Pause bot das Ergebnis das gleiche Bild: Die Fortuna setzte sich auf 19:17 ab, erneut glich die HSG aus. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit dauerte dieser Vorgang allerdings fünf Minuten, da den Fortunen im Angriff bereits weniger Fehler unterliefen. Doch diesmal setzte sich die Fortuna in der Folgezeit erstmals auf drei Tore ab. Aufbauend auf einem starken Manfred Hoffmann im Tor, der in der zweiten Halbzeit 60% der HSG-Würfe entschärfen konnte, und einer guten Abwehrreihe, die auch durch die dritte Zwei-Minuten-Strafe von Benjamin Gülicher in der 45. Minute nicht geschwächt wurde, zog die Fortuna bis zur 50. Minute auf 27:22 davon. Bis zum Ende des Spiels geriet der Sieg der Fortuna nicht mehr in Gefahr.
[caption id="attachment_2164" align="aligncenter" width="398" caption="Erzielten jeweils sieben Treffer: Tim Laacks und Björn Kolbe."][/caption]
„Wir haben dieses Spiel, ähnlich wie im Hinspiel, erst in der zweiten Halbzeit so gestalten können, wie wir uns das vorstellen,“ resümiert Stefan Köser, „das war aufgrund der verbesserten Abwehrleistung in der zweiten Halbzeit ein verdienter Erfolg, auf dem wir aufbauen können.“ In der nächsten Woche trifft die Fortuna in der Halle am Südstadion auf die HSG Refrath/Hand.
S.C. Fortuna Köln: Manfred Hoffmann, Benjamin Scheuer (bei einem 7m) - Tim Laacks (7), Björn Kölbe (7/2), Max Huckauf (3), Thorsten Kratz (3/3), Sebastian Knopp (2), Christian Deckarm (2), Stephan Schröder (2), Nico Nowak (2), Benjamin Gülicher (1), Lutz Jakubowski (1), Ben Küster
Spielfilm: 1:0, 4:4, 6:8, 10:10, 17:17 (HZ), 19:19, 20:23, 22:27, 24:30
Fotos: T. Schmidt
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