Die Oberliga-Damen der Fortuna fahren auswärts beim Aufsteiger SSV Nümbrecht ihren zweiten Sieg ein.
Arbeitssieg beim Aufsteiger
Text: T. Klein
Ohne Annika Jesionek (Job), Heidi Crede (verletzt), Nina Hahn (verletzt) und Ina Westerhoff (verhindert) trat Fortuna beim Aufsteiger in Nümbrecht an. "Das war ein Arbeitssieg. Wir konnten uns lange nicht richtig absetzen, blieben aber stets 2-4 Tore vorne" analysierte Trainer Charly Jonas. Die erste Halbzeit war erbärmlich. Nach einer 0:3 Führung konnte sich Fortuna nicht weiter absetzen und beim 3:4 waren die Gastgeber wieder dran. Zur Pause stand es nur 6:8 für Köln und in der Kabine wurde es lauter. Als sich die Kölnerinnen ab der 40.Min endlich vom Gegner lösen und auf 12:18 (Carmen Wolf, 49.Min) davonziehen konnten, glaubte man endlich an einen sicheren Sieg. Nümbrecht blieb beim 15:18 (51.) aber dran, ehe Nadja Brückner-Zöth in der 52.Minute mit ihrem 10.TReffer das 15:20 erzielte. Doch die oberbergischcen Gastgeber steckten nicht auf und waren beim 18:20 (56.) wieder im Rennen. Karina Schiks traf per Siebenmeter (56.) wenigstens noch zum 18:21, doch dann kam Nümbrecht gefährlich nah heran (20:21, bei 58:13). Knapp zwei Minuten musste Fortuna dann noch zittern, in denen auch noch ein Strafwurf vergeben wurde und in der letzten Aktion auch fast noch ein Siebenmeter gegen Fortuna verhängt worden wäre. In Unterzahl reichte es am Ende doch noch knapp zu zwei wertvollen Punkten. Das Spiel fand auf insgesamt schwachem Niveau statt. Fortuna konnte in keinem Mannschaftsteil überzeugen. Einzig Simone Hilgers Abwehrarbeit überzeugte Trainer Charly Jonas. "Am Ende zählen aber nur die zwei Punkte - genau solche Spiele haben wir in der letzten Saison verloren. Dann doch lieber so!" freute sich Fortuna-Geschäftsführer Tim Klein über den aktuellen Platz 6.
Für Fortuna spielten: Anna Ellereit, Christina Stiegen - Nadja Brückner-Zöth (10/3), Katja Finkelmann (3), Sabine Mohsler (2), Simone Hilger (2), Carmen Wolf (1), Nicole Hingst(1), Tina Dannenberg (1), Karina Schiks (1/1), Ana Arroyo. Der Nümbrechter Spielerin Inga Kruse wünschen Spielerinnen, Trainer und Betreuer des S.C. Fortuna Köln alles Gute und einen schnellen Heilungsverlauf. Kruse verdrehte sich in der 28.Minute das Knie und schied aus - am Montag wurde dann leider ein Kreuzbandriss diagnostiziert. Gute Besserung!