Nach einem von Fehlern durchzogenen Spiel lässt Fortuna die Punkte liegen
Technische Fehler kosten Sieg
Text: C. Grégàsz
Das Spiel wurde am Samstagabend um 20 Uhr in der Halle des Gastgebers angepfiffen und die Fortuna fand in den ersten Minuten sehr gut ins Spiel. Nach dem 1:3 in der 7. Spielminute ging die Post ab und Fortuna konnte den größten Abstand zum Gegner in der 13. Spielminute mit 5 Toren verbuchen. Man konnte annehmen, dass das ein Spiel ganz nach dem Geschmack unserer Damen würde. Aber man sollte nie den Gegner unterschätzen. Denn die Gastgeberinnen vom HSV Bocklemünd nutzten ihre Chancen ab Mitte der ersten Halbzeit besser und kamen zu ihren Toren. Fortuna konnte bis zur Halbzeit den Abstand noch wahren, aber war dieser doch auf ein einziges Tor zusammengeschrumpft - auf 12:13 nach 30 Spielminuten. In der Pause wussten die mitgereisten Fortuna-Fans, dass dieses Spiel noch nicht entschieden war und es noch ein hartes Stück Arbeit werden sollte, wenn Fortuna als Gewinner von der Platte gehen wollte. Das erste Tor in der zweiten Halbzeit gehörte, dank Katja Finkelmann, unseren Damen zum 12:14 aber gleich im Gegenzug konnten die Gegner diesen zwei Tore Rückstand wieder wett machen. In der 41. Spielminute geschah dann das, was die Fans der Fortuna bereits erahnten, die Gäste glichen zum ersten Mal nach dem 1:1 zum 15:15 aus und konnten durch ein Fehler unsererseits zum ersten Mal, eine Minute später, in Führung zum 16:15 gehen. Die Fortuna bemühte sich, die technischen Fehler in den Griff zu bekommen und nach vorn Tore zu erzielen, aber so befreit wie Anfang der ersten Halbzeit wollte dies nicht mehr funktionieren. Dreimal konnte die Fortuna den Ausgleich zum 17:17 durch Sabine Mohsler, zum 18:18 durch Katja Finkelmann sowie zum 19:19 durch Nicole Hingst schaffen. Aber drei Sekunden vor Schluss sollte das Spiel durch einen 7m Wurf zum Endstand 20:19 für die Gastgeberinnen entschieden werden.
Für Fortuna trafen: Nadja Brückner-Zöth 7/1, Nicole Hinst 3, Katja Finkelmann 2/1, Tina Dannenberg, Sabine Mohsler jeweils 2, Annika Jesionek, Heidi Crede sowie Simone Hilger jeweils 1