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1. Damen: Fritzlar eine Nummer zu groß

Am vergangenen Sonntag traten die Südstadtkanonen beim SV Germania Fritzlar als klarer Underdog an. Das Team von Trainer Frontzek war in der ersten Halbzeit mit dem Tempo und der Dynamik der Gastgeberinnen überfordert.

Text: Anna Ellereit, Fotos: T. Schmidt

Fortuna wurde durch die aggressive Abwehr der Hessinnen zu vielen Abschlüssen unter Bedrängnis oder aus schlechter Wurfposition gezwungen und scheiterte ein ums andere Mal an der überragenden Fritzlar-Torhüterin. Vor allem in der ersten Viertelstunde wurden diese vergeben Chancen durch Germania in direkte Gegenstoßtore ümgewandelt. Auch die zweite Welle der Gegner bekamen die Kölnerinnen nicht in den Griff. Wenn nicht das direkte Tor fiel, so ertönte in der Regel der Siebenmeterpfiff verbunden mit einer Zweiminuten Strafe. So geriet Fortuna insgesamt dreimal im Spiel in doppelte Unterzahl - die Aufholjagd blieb aus. Folgerichtig ging Fritzlar mit 20:9-Führung in die Halbzeitpause, das Spiel schien schon entschieden.

Konnte die Niederlage nicht verhindern: Anna Kochs

Im zweiten Durchgang wechselte Fritzlar kräftig durch und gegen die zweite Garde war Fortuna, mit anhaltendem Wurfpech, nun mindestens ebenbürtig. Diese Halbzeit gestaltet sich ausgeglichen und endete auch unentschieden. Fortuna kontrollierte endlich die zweite Welle der Gegner, welche aus dem Positionsangriff weitaus weniger gefährlich waren und kam selbst zu einigen schönen Treffern. Julia Schumacher traf vom Punkt und war beste Schützin ihres Teams. Melanie Kossmann zeigte eine ansprechende Leistung auf der Mitte und belohnte sich durch zwei schöne Treffer. Das letzte Tor des Spiels erzielte Jamin Weise zum 33:22.

 

Trainer Frontzek hatte viel Coaching zu tun.

Als Fazit bleibt, dass Fritzlar an diesem Tag schlichtweg eine Nummer zu groß für unsere Fortuninnen war. Die Damen aus der Südstadt gaben aber trotz frühzeitigem deutlichem Rückstand nicht auf und botem dem Gegner über 60 Minuten die Stirn.

¡Viva Fortuna!

Für Fortuna spielten und trafen:

Anke Balmert, Anna Ellereit, Julia Schumacher (6/2), Jasmin Weise (4/1), Zydre Zimmermann (3/3), Melanie Kossmann (2), Stefanie Herschbach (2), Maria Grimberg (2), Ines Sistig (1), Lina Klinnert (1), Anna Kochs (1)

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