Auf keinen Fall. Denn auch wenn die Südstadtkanonen aus Köln am Wochenende im Spiel gegen die „Ischn“ aus Mainz auf einen Gegner treffen, der eine ähnliche Spielanlage hat wie der letzte Gegner aus Fritzlar, heißt das noch lange nicht, dass sie eine ähnlich gute Leistung abliefern werden.
Text: Mary Grimberg, Fotos: T. Schmidt
Wollen am Wochenende wieder jubeln – die Mädels um Rückraumspielerin Julia Schumacher.
Vorgenommen hat sich die Mannschaft dennoch einiges und möchte bei ihrem nächsten Auswärtsspiel an die starke Leistung aus dem Spiel gegen Fritzlar anknüpfen. Unter der Woche wurde deshalb weiter hart trainiert und die Mädels sind hoch motiviert. Nach dem guten Spiel gegen Fritzlar, das letztlich nach langer (und sogar deutlicher) Führung unglücklich mit einem Tor verloren wurde, ist allen klar, was Trainer Jannusch Frontzek ausspricht: „Wir müssen uns endlich für gute Leistungen belohnen und dürfen uns nicht mehr damit zufrieden geben, gute Leistungen abzuliefern und letztlich immer wieder ohne Punkte aus dem Spiel zu gehen.“
Im Heimspiel gegen Fritzlar ragte vor allem die mannschaftlich geschlossene sehr disziplinierte Leistung hervor. Endlich wurde in der Abwehr mit Spaß und Lust auf Kampf gearbeitet und im Angriff nicht die Geduld verloren, sondern konsequent die Vorgaben des Trainerteams umgesetzt.
Der Schlüssel zum Erfolg – eine gute Abwehrleistung.
Mit der Mannschaft aus Mainz steht den Fortuna-Mädels am Wochenende eine Mannschaft gegenüber, die sich, ähnlich wie Fritzlar, durch ihr gutes erste-und-zweite-Welle-Verhalten auszeichnet. Das Hinspiel vor heimischem Publikum wurde nach schwachem Spiel mit 29-36 verloren. Mit positivem Aufwind und mehr Selbstbewusstsein durch die zuletzt gezeigte Leistung fahren die Südstadtkanonen deshalb am Samstag nach Mainz und werden ab 18 Uhr alles dafür geben, an ihre gute Leistung aus dem letzten Heimspiel anzuknüpfen und die Ischn so lange es geht zu ärgern und ihnen einen harten Kampf zu zeigen. Wer weiß, vielleicht können endlich die ersehnten Punkte nach Köln mitgenommen werden. Schwer wird das auf jeden Fall, denn das Team aus Mainz hat sich vorgenommen, diesmal „nicht so viele Tore zuzulassen und weiter auf das Tempo im Angriff zu drücken.“ Wir werden sehen, was der Spielstand nach 60 Minuten zeigt.
¡Viva Fortuna!
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