Aktuelles

U23 will gegen Siegburg den Abwärtstrend stoppen

Von Stefan Kleefisch
Ibis Renda und Sahan Özen beobachten den Hennefer Matona-Glody Ngyombo beim Kopfball.

Viel Lob, aber null Punkte heimste die U23 der Fortuna zuletzt ein. Nach drei Niederlagen in Folge erwartet die Mannschaft von Trainer Marco Zillken nun am Sonntag (15.30 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark den Siegburger SV. Beide Teams haben in der Mittelrheinliga nach vier Spielen drei Punkte auf dem Konto.

„Mit Siegburg erwartet uns ein etablierter und gestandener Mittelrheinligist. Sie haben im Sommer eine größeren Umbruch vorgenommen, aber dabei auf eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern gesetzt. Das Trainerteam um Bünyamin Kilic und die sportliche Leitung um Oliver Bonato arbeiten sehr akribisch. Die Mannschaft ist sehr laufstark und kommt über eine ungemeine Disziplin. Sie haben Rückenwind nach dem Sieg zuletzt. Auch, wenn ihnen gegen Vichttal ein Punkt aberkannt wurde, so haben sie dort einen 0:2-Rückstand noch in ein 2:2 verwandelt. Uns erwartet ein Team, das sehr homogen und willensstark ist“, sagt Marco Zillken, der zu Hause tunlichst punkten will, um ein Abrutschen auf einen Abstiegsplatz zu vermeiden. Während die Gäste zuletzt mit 1:0 in Deutz gewannen durch einen Treffer von Jukiya Fujishima unterlag die U23 trotz eines tollen Kampfgeistes beim FC Hennef mit 2:3. Ausgerechnet der Siegtorschütze der Siegburger war zuvor beim 2:2 gegen den VfL Vichttal nicht spielberechtigt gewesen. Somit wurde das Remis in eine 0:2-Niederlage für den SVS 04 umgewandelt.

„Wir müssen den Kopf frei kriegen nach drei Niederlagen in Folge und wir dürfen nicht an unseren Stärken zweifeln. Das ist aktuell die wichtigste Aufgabe für uns im Trainerteam. Wir haben in den letzten drei Spielen jeweils die erste Großchance gehabt. Wenn man diese nicht nutzt in dieser engen Liga, wird es schwer werden, Siege einzufahren. Wir müssen am Sonntag erneut an unsere Grenze gehen, wenn wir die drei Punkte in der Südstadt halten wollen“, sagt Marco Zillken, der seine Startelf am Sonntag nach der Verletzung von Stürmer Kenan Dünnwald-Turan erneut ändern muss. Das Lazarett der Fortuna hat sich insgesamt nach wie vor nicht gelichtet. In den ersten vier Spieltagen setzte die U23 bereits 28 verschiedene Akteure ein. Fehlen werden zudem die verletzten Felix Neuhäuser, Ramon Koch und Goga Khvedelidze. Fraglich ist der Einsatz des angeschlagenen Kristijan Stefanovski sowie von Isidor Akpeko und Masashi Nakaya (beide krank).

Kategorie: