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U23 ist klarer Außenseiter beim Aufstiegsfavoriten FC Hennef

Von Stefan Kleefisch
Felix Neuhäuser (r.) wird bei der Fortuna aufgrund eines Bänderrisses einige Wochen ausfallen.

Die Karten sind klar verteilt, der noch ungeschlagene FC Hennef hat am Sonntag (15 Uhr) bei der Mittelrhein-Partie auf dem Rasenplatz des Stadions im Anton Klein Sportpark gegen die U23 der Fortuna alle Trümpfe in der Hand, wenn der ambitionierte Tabellenzweite den Aufsteiger aus Köln empfängt. Die Mannschaft von Trainer Marco Zillken ist seit zwei Spielen ohne Punkt und Tor und hat Personalsorgen.

„Am Sonntag steht uns ein echter Prüfstein bevor. Mit Hennef treffen wir auf den ersten Gegner der „Big Five“. Sie gehören neben Düren, Wegberg-Beeck, Hürth und Freialdenhoven für mich zu den stärksten Mannschaften in der Liga. Das untermauert auch der mit Hochkarätern besetzte Kader. Mit ihren Verpflichtungen wollen sie  ja auch um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielen. In Hennef stimmt die Balance zwischen sehr guten Individualisten und mannschaftlicher Geschlossenheit“, sagt Zillken über den kommenden Gegner, auf dessen Seite es ein paar bekannte Gesichter gibt. Co-Trainer Frank Süs spielte von 2000 bis 2002 bei der Fortuna in der Regionalliga Nord. Jannik Stoffels, der letzte Woche im Übrigen Gelb-Rot sah, absolvierte in der Saison 2016/17 zwei Drittliga- und sieben Landesliga-Einsätze für die Südstädter. Und Burak Mus sowie Kuss Kunzika stiegen vor vier Jahren mit der U23 aus der Bezirksliga auf.

„Nach zwei Niederlagen in Folge kann uns dieses Kaliber aber nur Recht sein. Wir gehen als Fortuna Köln dieses Mal nicht als Favorit ins Spiel. Meine jungen Spieler haben am Sonntag die Möglichkeit sich im direkten Vergleich zu messen, wie weit sie in Ihrer Entwicklung sind. Alle haben einen gewissen Anspruch in unserem Kader. Bisher haben wir in jedem Spiel vor den Gegentoren die erste große Torchance gehabt. Wir wollen unsere Chancenverwertung einfach besser nutzen und den Gegner am Sonntag beschäftigen. Die Jungs waren nach dem Deutz-Spiel sehr kritisch und haben eingesehen, dass es in dieser Liga sehr eng zugeht und wir nur erfolgreich sein können, wenn wir mannschaftlich geschlossen auftreten. Das wollen und werden wir Sonntag unter Beweis stellen. Die beiden Rückschläge werden uns nicht von unserem Weg abbringen, den wir hier seit acht Wochen eingeschlagen haben“, betont Zillken, der beim Spiel in Hennef beileibe nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Kristijan Stefanovski, Ramon Koch (beide verletzt) und Dogukan Tasli (gesperrt) fallen aus. Ein Fragzeichen steht noch hinter den Einsätzen von Goga Khvedelidze, Wassili Kametas und Mohamed Loum. Zudem werden die zuletzt beim 0:1 gegen Deutz eingesetzten Yannick Filipovic (Knieprobleme) und Felix Neuhäuser (Bänderriss) auch fehlen. Abstellungen dürfte es ebenso keine geben, da die erste Mannschaft zeitgleich bei Schalke II antritt. 

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