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Fortuna testet DFL-Videoschiedsrichter

Von Stefan Kurth
In einem Übertragungswagen wurden die Spielszenen begutachtet...
...und der Schiedsrichter im Zweifel überstimmt.
Das Hawkeye-System diente dabei als Grundlage.

Am Dienstag wurde mit tatkräftiger Unterstützung unserer U17 die Optimierung der Technik/Kommunikation der Schiedsrichter mit einem Videoschiedsrichterteam in Köln-Deutz getestet. Eingeladen zu der etwas anderen Spielerfahrung hatte die Deutsche Fußballliga (DFL).

Die Spieler wurden dabei vor die Aufgabe gestellt, die Schiedsrichter mit spielüblichen Vergehen in einer realistischen Anzahl herauszufordern. „Die Jungs konnten somit in insgesamt 4 x 30 Minuten all das umsetzen, was wir im Training und Spiel sonst nicht sehen wollen.“ Schwalben, versteckte Handspiele, Halten und kleine Fouls gehörten zur Tagesordnung.

Die anwesenden Bundesliga-Schiedsrichter Benjamin Cortus und Frank Willenborg schauten ganz genau hin und wurden bei Fehlentscheidungen von den Videoschiedsrichtern an der Außenlinie überstimmt. Diese konnten auf das Hawkeye-System zurückgreifen, welches die Spielszenen zeitverzögert an die Bildschirme am Spielfeldrand übermittelte. Ein zusätzlicher Sendewagen, der das komplette Bildmaterial von den vier Kameras am Spielfeldrand verarbeite, und die Technik am Körper des Schiedsrichter, rundeten das Bild ab.

Patrick Schneider, Leiter des Nachwuchszentrums, zog ein rundum zufrieden Fazit: „Es war eine rundum spaßige Angelegenheit in einem sehr professionellen Rahmen. Unsere Jungs haben sich super präsentiert, waren diszipliniert und respektvoll im Auftreten und komplett pünktlich um 8:15 Uhr vor Ort. Ich danke auch dem Trainerteam um Peter Walocha und Erkan Atasoy, die das Ganze binnen kürzester Zeit super organisiert haben.“

Einen ganz besonderen Dank richtet der SC Fortuna abschließend an alle Schulen, die den teilnehmenden Schülern äußerst kulant und sehr kurzfristig unterrichtsfrei erteiltet haben. Es hat sich gelohnt!

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