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Erster Aufstiegs-Matchball im Derby gegen Viktoria

Von Stefan Kleefisch
Szene aus dem Hinspiel: Fortunas Torjäger Serhat Güler (Mitte) im Duell mit zwei Viktoria-Spielern.

Vor nur wenigen Wochen schien diese Konstellation noch undenkbar. Ausgerechnet mit einem Sieg am Sonntag (15.30 Uhr) im Derby gegen die Viktoria auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark kann die U23 der Fortuna am drittletzten Spieltag in die Mittelrheinliga aufsteigen.

Nach sieben Siegen und insgesamt 22 Punkten aus den letzten neun Spielen hat die Mannschaft von Trainer Tilman Waegner als Tabellenzweiter sieben Punkte Vorsprung auf die ersten Verfolger TuS Oberpleis und Bonn-Endenich. Es wäre der vierte Aufstieg in sechs Jahren, beinahe ein Durchmarsch von der Kreisliga B. 

„Wir haben noch nichts erreicht, wir müssen fokussiert bleiben. Wir müssen erst noch über den Zielstrich. Die Viktoria wird es uns unendlich schwer machen. Aber, der unbändige Wille der Jungs in den letzten Wochen ist beeindruckend. Alle sind extrem motiviert. Ich habe selten einen so verschworenen Haufen erlebt. Selbst die Reservisten waren alle immer positiv und haben mitgefiebert. Zu Hause aufzusteigen, wäre ein Traum für uns alle. Ich hoffe, dass uns sehr viele Fortuna-Fans unterstützen werden. Wir fallen mal hin, aber wir stehen als Verein und als Team immer wieder umso stärker auf“, sagt Teammanager Stefan Kleefisch vor dem Duell mit der Reserve des ewigen Lokalrivalen.

Das Hinspiel verlor die Fortuna gegen eine mit fünf Profis aus dem Regionalliga-Kader verstärkte Viktoria-Elf trotz einer starken ersten Hälfte noch mit 1:2. „Uns ist die Aufstellung des Gegners egal. Wir brauchen jedenfalls keine Unterstützung von oben, denn wir haben volles Vertrauen in den Kader und das Können unserer U23“, sagt Kleefisch. Verzichten muss Trainer Waegner im Gegensatz zum jüngsten 2:1-Sieg in Brühl auf den gelb-gesperrten Ibis Renda.

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