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Der Kölner Krisengipfel

Von Stefan Kleefisch
Fortuna-Trainer Tilman Waegner instruiert Angreifer Wassilios Kametas an der Seitenlinie.

Krisengipfel in der Südstadt: Am Sonntag (13.30 Uhr) treffen auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark zwei in den letzten Wochen leidgeplagte Teams in einem Kölner Derby in der Landesliga 1 aufeinander. Die U 23 der Fortuna ist nach vier Niederlagen in Folge abgestürzt vom Platz an der Sonne bis auf Rang vier. Das vor der Saison hoch gehandelte Lindenthal-Hohenlind wartet sogar seit dem 30. September (4:0 gegen Rheidt) und insgesamt sieben Spielen auf den nächsten Dreier.

„Wir müssen jetzt endlich den Bock umstoßen. Gegen Homburg-Nümbrecht, Brühl und die Viktoria haben wir jeweils eine überragende erste Halbzeit gespielt. Da war jedes Mal mindestens ein Punkt für uns drin. Nur in Rheinbach waren wir grottenschlecht. Unter dem Strich stehen dennoch null Punkte. Wenn wir zu Hause nun nicht endlich mal über 90 Minuten eine gute Leistung bringen, dann sind wir schneller im Abstiegskampf als uns lieb sein kann. Denn danach folgen vor der Winterpause noch zwei schwere Auswärtsspiele in Schlebusch und Bad Honnef“, hat Teammanager Stefan Kleefisch den Ernst der Lage erkannt. „Wir sollten den Gegner keinesfalls unterschätzen. Hohenlind tritt immer mannschaftlich geschlossen auf und sie sind sehr laufstark. Zudem haben sie mit Daniel Spiegel einen überragenden Mittelfeldspieler“, sagt Kleefisch. Der Kapitän der Gäste hat bereits sechs Tore und fünf Assist auf seinem Konto. 

Verzichten muss die Fortuna auf Keeper Zicos Resvanis (Rückenprobleme) und Ramon Koch (Bänderriss). Mit Arif Cinar haben die Kölner in der vergangenen Woche einen weiteren Co-Trainer verpflichtet. Der 39-Jährige arbeitete bereits mit Trainer Tilman Waegner in Brühl zusammen, er trainierte dort erfolgreich die Reserve und er war vor zwei Jahren auch schon Co-Trainer der U 19 der Fortuna in der Junioren-Bundesliga. 

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