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1. Herren: Derbysieg nach schwacher erster Halbzeit

Trotz einer sehr schwachen Leistung vor der Pause konnten die Südstädter am Ende einen klaren Sieg auf der rechten Rheinseite einfahren. Manfred Hoffmann und Nico Nowak überzeugen ...

 

Fortuna dreht erst nach der Pause auf

Fotos: T. Schmidt

Im Lokalderby bei der SG MTVD Köln fuhr die Fortuna einen nur in der zweiten Halbzeit  ungefährdeten 20:26 (11:11)-Erfolg ein. Stefan Köser zeigte sich nach dem Spiel kritisch: „Was wir in den ersten 20 Minuten geboten haben, war erschreckend schwach. Dann haben wir uns aber zum Glück steigern können und haben letztendlich in einem, von beiden Seiten sehr schwachen Spiel, verdient gewonnen.“

Christoph Biwersi zeigte eine gute Leistung gegen den Lokalrivalen.

Der Fortuna fehlte mit Oliver Kupczyk in der blauen Halle in Köln-Buchheim einer seiner wichtigsten Rückraumspieler. Olli Kupczykowski zog sich in der vergangenen Woche beim Training eine Gehirnerschütterung zu und musste daher auf der Tribüne Platz nehmen. In der Anfangsphase entwickelte sich die Partie, die von dem Schiedsrichtergespann Bartknecht/Wiertz sehr gut und souverän geleitet wurde, zu einem Privatduell zwischen den beiden Torhütern Manfred Hoffmann und MTVD-Keeper Christian Werner. Bis zum 3:3 nach acht Minuten blieb die Partie ausgeglichen, doch die schwache Leistung der Mannschaft von Stefan Köser bleib nicht ohne Folgen. Viele Unzulänglichkeiten im Angriffsspiel nutzten die Rechtsrheinischen zu einer 7:3-Führung. Nach der Auszeit von Stefan Köser wachten seine Spieler langsam auf und konnten beim 9:9 durch Tim Laacks erstmals wieder ausgleichen. Grund dafür war neben der guten Torhüterleistung die nun agiler agierende Abwehr. Im Angriff konnte sich vor allem Nico Nowak, der mit guten Einzelaktionen Lücken in die SG-Abwehr riss, hervortun. Zur Pause stand somit ein 11:11 auf der Anzeigetafel.

Nico Nowak entnervte die SG-Torhüter mit seinen Siebenmetern.

Die Südstädter kamen besser aus der Pause und konnten ihre Abwehr durch die gute Leistung des Mittelblocks Benjamin Gülicher und Christoph Biwersi stabilisieren. Lediglich SG-Linksaußen Andreas Wolfram konnte in dieser Phase den sehr starken Manfred Hoffmann überwinden. Im Angriff traf Nico Nowak vom Siebenmeterpunkt nach Belieben, da die Abwehraktionen des MTVD häufig im Kreis stattfanden. Kreisläufer Jutz Lakubowski, der erst zu seinem zweiten Saisoneinsatz kam, erzielte zwei Treffer nacheinander zum 13:16-Vorsprung. Als der flexible Christoph Biwersi, der im linken Rückraum eine starke Leistung zeigte, bei angezeigtem Zeitspiel in Unterzahl einen Freiwurf direkt zum 14:17 verwandeln konnte, war die Gegenwehr des  MTVD gebrochen. Über 15:20 und 17:24 gewannen die Fortunen schlussendlich auch in der Höhe verdient mit 20:26.

Manfred Hoffmann parierte 45% der Würfe des MTVD.

„Die Leistung in der zweiten Halbzeit stimmt mich wieder zuversichtlich. In der kommenden Woche müssen wir daran anknüpfen,“ so Trainer Stefan Köser nach dem Spiel. Zum Ende der Hinrunde steht die Fortuna mit 18:8 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. In der nächsten Woche treten die Kölner zum Start der Rückrunde beim TVE Bad Münstereifel an.

S.C. Fortuna Köln: Manfred Hoffmann (16 Paraden), Peter Arendt (0, bei einem 7m) – Nico Nowak (11/8 Tore), Jens Wiggers (4), Tim Laacks (4), Christoph Biwersi (3), Lutz Jakubowski (2), Christian Deckarm (1), Ben Küster (1), Benjamin Gülicher, Simon Peters, Björn Kolbe, Jan Korsanke, Gilbert Goller

Spielfilm: 2:0, 3:3, 7:3, 8:4, 9:9, 11:11 (HZ), 11:13, 13:16, 15:20, 17:24, 20:26

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