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1. Damen: Letzter Heimsieg in dieser Saison

Beim letzten Heimspiel der Saison besiegte die 1. Damen von Fortuna Köln in einem zähen und wenig attraktiven Spiel den VfL Langerwehe mit 30:23 (16:13). Für beide Mannschaften ging es in dem Spiel um nichts mehr, da Langerwehe schon als erster Absteiger der Liga feststeht und die Fortuna sich bereits eine Woche zuvor den Meistertitel gesichert hatte.

Zahlreiche Unkonzentriertheiten verhindern einen höheren Sieg

Text: A. Ellereit, Fotos: T. Schmidt

Wie es sich für den Meister gehört, wollte Fortuna in eigener Halle keinen Zweifel darüber aufkommen lassen, welche Mannschaft auf dem ersten und welche auf dem letzten Tabellenplatz die Saison abschließen wird. Dies gelang in der Anfangsphase des Spiel auch recht gut: Fortuna spielte frei auf und zog nach und nach das dynamische Tempospiel auf, wofür die Mannschaft in der Oberliga bekannt ist. Über das 4:2 durch Lena Hambach setzten sich die Kölnerinnen auf 7:3 in der 11. Minute durch einen Tempogegenstoß von Svenja Behrens ab. Einzig der Umstand, dass man in dieser frühen Phase des Spiels bereits mehrere Großchancen vergeben hatte, störte die gute Stimmung.

Die Gäste aus Langerwehe hatten offensichtlich nicht vor, der Fortuna einen geschenkten Sieg vor der Meisterehrung zu servieren und arbeiteten sich unaufgeregt in das Spiel. Fortuna konnte die vielen Fehler im eigenen Aufbau und im Abschluss nicht abstellen und vernachlässigte nun auch die Beinarbeit in der Abwehr. Plötzlich stand es wieder unentschieden 8:8 (17.).

Fortuna wurde nun ungeduldig und wütend auf sich selbst. Die Unsicherheiten und Fehler ließen zwar nicht nach, doch insgesamt trat die Mannschaft unter der Leitung von Co-Trainerin Katja Finkelmann nach der Aufholjagd von Langerwehe nun kämpferischer auf. Endlich gelangen wieder einige Aktionen und die Führung zum 13:9 wurde wieder hergestellt (23.). Trotz unglaublicher zwölf Fehlwürfe in 30 Minuten – Langerwehes Torfrau parierte mehrere freie Würfe – ging die Fortuna mit einer 16:13 Führung in die Halbzeitpause.

 

Karina Schiks machte ein gutes Spiel im Fortuna Trikot und warf 4 Tore.

Doch auch im zweiten Teil der Partie wurde das Spiel insgesamt nicht schöner. Schon nach sechs Minuten hatte sich Langerwehe wieder auf 18:17 herangearbeitet. Aus Angst vor einer Blamage riss sich die Fortuna aber schnell wieder zusammen. Wiebke Janßen machte es ihrer Mannschaft als Abwehrchefin vor, rieb sich im Mittelblock auf mit der kämpferischen Annika Jesionek in der Spitze. Die beiden waren neben Karina Schiks die wenigen Lichtblicke im Spiel der Fortuna. Schiks erhöhte eine Viertelstunde vor Schluss zum 24:19.

 

Annika Jesionek und Wiebke Janßen kämpften im Mittelblock.

 

Doch an diesem Tag war es für die Damen aus der Südstadt wie verhext: In der 53. Minute verkürzte Langerwehe nun schon wieder auf 24:23, und das auch wieder nach einer Unmenge von Fehlwürfen und technischen Fehlern von Fortuna.

Nach diesem letzten Kraftakt der tapferen Gäste war dann aber auch die Luft raus. Fortuna betrieb noch erfolgreich Ergebniskorrektur und Lena Hambach netzte zum 30:23 Endstand ein. Fazit: Fortuna machte sich das Leben selbst schwer, siegte aber trotzdem verdient. Langerwehe muss sich die Frage gefallen lassen, warum es eine derartige Leistung nicht häufiger abliefern konnte, denn wie ein Absteiger haben sie nun wirklich nicht gespielt.

 

Siegerehrung

Im Anschluss an die Partie fand die Siegerehrung zur HVM-Oberliga-Meisterschaft statt. Die Mannschaft feierte trotz des, naja…mittelmäßigen Spiels ausgelassen.

 

Siegerhaufen

 

Jubelfoto

Bedauerlich war, dass die Ränge nur sehr übersichtlich gefüllt waren und die Kulisse zwar vielleicht dem Spiel an sich, keinesfalls jedoch dem letzten Heimspiel einer überragend erfolgreichen Saison gerecht wurde.

Für Fortuna trafen, spielten und feierten: Im Tor Anna Ellereit und Jana Born - Lena Hambach (5), Steffi Herschbach (5/1), Annika Jesionek (4), Nicole Hingst (4/1), Karina Schiks (4/1),  Svenja Behrens (3), Claudia Behrens (2), Wiebke Janßen (1), Anna Kochs (1), Hanna Spence (1), Lena Hahn, Carmen Wolf.

¡Viva Fortuna!

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