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1. Herren: Deutlicher Auswärtssieg

Beim bis dahin zuhause ungeschlagenen TV Palmersheim siegte die Fortuna auch in der Höhe verdient mit zehn Toren. Chris Biwersi mit gutem Debüt ...

 

Dem Gegner das eigene Spiel aufgezwungen

Beim heimstarken TV Palmersheim gewann die Mannschaft von Stefan Köser verdient mit 20:30 (7:14) und setzte dabei die Maßgaben des Trainers größtenteils um. „Mit dem Spiel bin ich zufrieden. Wir haben Palmerheim nicht ins Rollen kommen lassen, sondern ihnen durch eine gute Deckungsarbeit und geduldige Angriffe unser Spiel aufgezwungen,“ fasst Stefan Köser das Geschehen zusammen.

Neben den Langzeitverletzten fielen kurzfristig Samy Barat (beruflich verhindert), Jan Korsanke (privat verhindert) und Max Huckauf (Augapfelprellung) aus. Dafür stand Neuzugang Christoph Biwersi das erste Mal im Kader der ersten Mannschaft. Bereits zu Beginn des Spiels zeichnete sich ab, dass dieses Heimspiel für den TV Palmersheim anders laufen würde, als die bisherigen. In der ersten Minuten fielen wenige Tore und aus dem 2:2 nach fünf Minuten machte die Fortuna in Unterzahl eine 2:4-Führung. Die Abwehr der Kölner um Benjamin Gülicher und Björn Kolbe stand sicher und Manfred Hoffmann, der die ersten beiden Siebenmeter des Gastgebers abwehren konnte, wusste erneut zu überzeugen. Den Vorsprung baute der Gast auf fünf Tore aus. Kurz vor der Pause konnte sich die Fortuna durch eine kuriose Szene, die der fehlenden Anzeigetafel in der Peter-Weber-Halle geschuldet war, deutlicher absetzen. In Überzahl tanzte Christian Deckarm 40 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff TVP-Spielertrainer Wolfgang Schmitz aus und traf zum 7:13. Der TVP führte nun eine schnelle Mitte aus und Martin Schliebach warf aus 15 Metern aufs Gehäuse der Kölner. Dieser Wurf wurde von der Fortuna-Abwehr geblockt und die letzten 30 Sekunden dazu genutzt Linksaußen Thorsten Kratz freizuspielen. Christian Müller konnte diesen nur durch ein Foulspiel stoppen und sah dafür die Rote Karte. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Nico Nowak sicher zur 7:14-Halbzeitführung.

Die Achse Nico Nowak und Björn Kolbe sorgte für viel Gefahr. (Foto: B. Lehmann)

Gefährliche Achse:  Nico Nowak und Björn Kolbe sorgten für viel Gefahr. (Foto: B. Lehmann)

Nach der Pause kam der TVP besser wieder ins Spiel. Nun verlief das Spiel so, wie die Kölner es bisher unterbinden konnten. Vorne wurden die Bälle leichtfertig verloren und der Gastgeber kam so zu einfachen Toren und verkürzte auf 12:16. Doch die Abwehr der Kölner stand weiterhin und aus dem aufgebauten Angriff wurden die Palmersheimer immer wieder gestoppt. Vier Tore in Folge durch Christian Deckarm, zweimal Björn Kolbe und Oliver Kupczyk brachten die Fortuna vorentscheidend mit 12:20 in Führung. Im restlichen Spielverlauf baute der Gast den Vorsprung sukzessive mit Tempogegenstößen über Ben Küster und Thorsten Kratz aus. In den letzten vier Minuten spielte Benjamin Scheuer im Tor und kassierte trotz eines Siebenmeters und zwei freier Würfe von Außen kein Tor mehr und im Angriff wusste sich Debütant Christoph Biwersi im Eins-gegen-Eins in Szene zu setzen. Dem guten Regisseur Nico Nowak war es dann vorbehalten gegen die mittlerweile offene Deckung des TVP mit dem 20:30 von Rechtaußen den Endstand zu erzielen.

Die Abwehr um Benjamin Gülicher und Björn Kolbe leistete gut Arbeit. (Foto: T. Schmidt)

Durch den Sieg in Palmersheim bleibt die Fortuna auf dem zweiten Tabellenplatz der Verbandsliga.

Die Abwehr um Benjamin Gülicher und Björn Kolbe leistete gute Arbeit.

(Foto: T. Schmidt)

„Wir haben im Angriff geduldig auf unsere Chancen gewartet. Den Grundstein haben wir allerdings in der Abwehr gelegt,“ so der Fortuna-Trainer, „Nur sieben Gegentore in der ersten Halbzeit zeigen, dass wir hinten gut gearbeitet haben.“

S.C. Fortuna Köln: Manfred Hoffmann, Benjamin Scheuer - Christian Deckarm (6), Thorsten Kratz (6/4), Björn Kolbe (4), Nico Nowak (4/1), Oliver Kupczyk (3), Christoph Biwersi (3), Tim Laacks (2), Ben Küster (2), Lutz Jakubowski, Benjamin Gülicher, Darius Röhling, Sebastian Knopp

Spielfilm: 1:0, 2:2, 3:7, 6:9, 7:14 (HZ), 10:15, 12:16, 12:20, 15:23, 17:25, 19:26, 20:30

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